Die neuen Lokomotiven, für die die Reihenbezeichnung 1042 vorgesehen war, sollten eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h erreichen. Die aufzubringende Stundenleistung betrug rund 3500 kW.
In den Jahren 1963 bis 1977 wurden insgesamt 258 Lokomotiven an die ÖBB geliefert, deren einzelne Serien sich im Detail voneinander unterschieden. Wegen gestiegener Anforderungen im Schnellzugbetrieb wurde die Höchstgeschwindigkeit ab der 1042.501 auf 150 km/h erhöht.
Die ersten 80 Lokomotiven wurden in grüner Farbgebung geliefert, die übrigen Lokomotiven in blutorange. Einige der erstgelieferten 1042.531 - waren anfangs versuchsweise karminrot und feuerrot. Die grünen Lokomotiven hatten in Kastenmitte ein umlaufendes aufgeschraubtes Alu-Profil, die roten Lokomotiven aufgemalte Zierlinien. Bis 1987 wurden alle Lokomotiven umlackiert in Blutorange, mit Ausnahme der 1042.044 und 507.
Anfang der 1990er Jahre wurde begonnen, die Eckfenster der Lokomotiven wegen Nachlieferungsschwierigkeiten und Bedenken bezüglich Durchschlagfestigkeit auszubauen bzw. zu verblechen. Dieser Umbau wird seit 1993 bei Teilausbesserungen vorgenommen.
Ab Mitte der 1990er Jahre wurden die Loks im Zuge der nach der Teilausbesserung 4 fälligen Hauptausbesserung neben der technischen Revision optisch merklich umgestaltet. Die Scheinwerferkonsolen mit den großen Scheinwerfern und dem Schlusslicht darüber wurden gegen an die ÖBB 1044 angelehnte kleinere mit seitlichem Schlusslicht getauscht. Die Verschiebergriffe wurden verändert angeordnet und das Umlaufblech ist seitlich gekürzt worden. Außerdem sind die Loks im neuen Valousek-Design mit umbragrauer Brille bei den Stirnfenstern neu lackiert worden. Ab 1995 wurde im Zuge dieser Arbeiten auch je Führerstand die rechte Einstiegstür verblecht, um das Entstehen von Zugluft am Führerstand zu vermeiden. Ab Ende 1995 wurde im Rahmen dieser HG-Ausbesserung auch der Umbau zur Reihe 1142 durchgeführt. Das dritte Schlusslicht wurde fortan inklusive Konsole entfernt. Der Umbau zur Reihe 1142 erfolgte aber nicht nur bei einer HG-Ausbesserung, sondern auch bei fälligen Teilausbesserungen. Dadurch entstanden Loks der Reihe 1142 im blutorangen Design mit großen Scheinwerfern oder im Valousek-Design mit vier Türen. Dabei wurde das Schlusslicht entfernt und die Konsole durch eine Metallplatte verschlossen, aber nicht komplett entfernt.
Quelle: Wikipedia.org